Geschichten der Propheten

Die Geschichte von Jesus, Sohn der Maria, Friede sei mit ihm: Eine wundersame Geburt, eine Botschaft der Barmherzigkeit und seine Auffahrt in den Himmel


Die Geschichte von Jesus, dem Sohn Marias, Friede sei mit ihm, ist in jedem Detail ein göttliches Wunder, von seiner einzigartigen Geburt bis zu seiner Auffahrt in den Himmel. Es ist eine Geschichte, die die Herzen inspiriert, die die Größe von Gottes Macht und Barmherzigkeit zeigt und ein lebendiges Beispiel für einen Propheten liefert, der eine Botschaft der Liebe und Toleranz aussandte und den reinen Monotheismus Gottes allein betonte.

Die Geburt eines Wunders: Die Jungfrau Maria und die göttliche Reinheit

Die Geschichte von Jesus beginnt mit seiner Mutter Maria, einer reinen und rechtschaffenen Frau, die Gott vor den Frauen der Welt auserwählt und geläutert hat. Maria, Friede sei mit ihr, hatte sich dem Dienst an Jerusalem gewidmet und wurde unter der Obhut des Propheten Zakariya, Friede sei mit ihm, erzogen und war beispielhaft in ihrer Anbetung und Frömmigkeit.

Als Maria in ihrem Heiligtum betete, wurde ihr der Befehl Gottes durch ein noch nie dagewesenes Wunder mitgeteilt. Gott schickte den Engel Gabriel, Friede sei mit ihm, in der Gestalt eines normalen Menschen, um ihr zu verkünden, dass sie einen Sohn bekommen würde, der ein Prophet sein würde. Maria war erstaunt und sagte: „Wie kann ich ein Kind bekommen, wenn mich kein Mann berührt hat und ich keine Prostituierte gewesen bin? 20).

Beweise: Der Koran schildert Gabriels Dialog mit Maryam und die Demonstration von Gottes Macht in Surah Maryam:

قَالَ إِنَّمَا أَنَا رَسُولُ رَبِّكِ لِأَهَبَ لَكِ غُلَامًا زَكِيًّا (19) قَالَتْ إِنِّي أَعُوذُ بِالرَّحْمَٰنِ مِنكَ إِن كُنتَ تَقِيًّا (18) قَالَ كَذَٰلِكِ قَالَ رَبُّكِ هُوَ عَلَيَّ هَيِّنٌ ۖ وَلِنَجْعَلَهُ آيَةً لِّلنَّاسِ وَرَحْمَةً مِّنَّا ۚ وَكَانَ أَمْرًا مَّقْضِيًّا (21)

(Maryam: 19-21).

Gottes Wille stand über allen Ursachen, und Gabriel blies auf Gottes Geheiß in die Tasche ihrer Rüstung (oder in sie hinein), und Maria wurde durch ein göttliches Wunder mit Jesus schwanger, um der Welt ein Zeichen und einen Beweis für die Größe des Schöpfers zu geben.

Geburt und Exodus für das Volk: Die Weisheit des göttlichen Schutzes

Als Maria mit Jesus schwanger wurde, zog sie sich an einen abgelegenen Ort zurück. Als die Wehen einsetzten, flüchtete sie sich in den Stamm einer Palme und war in großer Not und wünschte, sie wäre früher gestorben. Doch Gott offenbarte ihr Gelassenheit und sagte ihr, sie solle von der Feuchtigkeit essen und von der Quelle trinken, die er unter ihr zum Sprudeln gebracht hatte.

Der Beweis: Der Allmächtige sagte in Surah Maryam:

فَنَادَاهَا مِن تَحْتِهَا أَلَّا تَحْزَنِي قَدْ جَعَلَ رَبُّكِ تَحْتَكِ سَرِيًّا (24) وَهُزِّي إِلَيْكِ بِجِذْعِ النَّخْلَةِ تُسَاقِطْ عَلَيْكِ رُطَبًا جَنِيًّا (25) فَكُلِي وَاشْرَبِي وَقَرِّي عَيْنًا ۖ فَإِمَّا تَرَيِنَّ مِنَ الْبَشَرِ أَحَدًا فَقُولِي إِنِّي نَذَرْتُ لِلرَّحْمَٰنِ صَوْمًا فَلَن أُكَلِّمَ الْيَوْمَ إِنسِيًّا (26)

(Maryam: 24-26).

Maria kehrte mit ihrem Volk zurück und trug ihr neugeborenes Kind. Als sie sie sahen, missbilligten sie ihre Schwangerschaft und erhoben eine große Anklage gegen sie. Sie befand sich in einer wenig beneidenswerten Lage, aber auf Gottes Befehl hin sprach sie nicht, sondern zeigte auf ihr Baby Jesus.

Beweise: Der Qur’an erwähnt diese wundersame Situation:

فَأَتَتْ بِهِ قَوْمَهَا تَحْمِلُهُ ۖ قَالُوا يَا مَرْيَمُ لَقَدْ جِئْتِ شَيْئًا فَرِيًّا (27) يَا أُخْتَ هَارُونَ مَا كَانَ أَبُوكِ امْرَأَ سَوْءٍ وَمَا كَانَتْ أُمُّكِ بَغِيًّا (28) فَأَشَارَتْ إِلَيْهِ ۖ قَالُوا كَيْفَ نُكَلِّمُ مَن كَانَ فِي الْمَهْدِ صَبِيًّا (29) قَالَ إِنِّي عَبْدُ اللَّهِ آتَانِيَ الْكِتَابَ وَجَعَلَنِي نَبِيًّا (30)

(Maryam: 27-30).

Das war das große Wunder: Jesus sprach als Säugling in der Wiege, verteidigte die Unschuld seiner Mutter, verkündete sein Prophetentum und seine Dienstbarkeit für Gott, brachte die Zungen der Ankläger zum Schweigen und war ein leuchtender Beweis für Gottes Macht.

Die Botschaft der Prophezeiung: Wunder und der Aufruf zum Monotheismus

Jesus, Friede sei mit ihm, wuchs auf und wurde von Gott als Prophet zu den Israeliten gesandt. Gott unterstützte ihn mit großen und vielen Wundern, von denen viele von keinem anderen Propheten in ihrer Qualität vollbracht wurden, um ihnen die Echtheit seiner Prophezeiung zu beweisen:

  • Erwecken Sie die Toten mit Gottes Erlaubnis wieder zum Leben: Er würde auf die Toten pusten und sie würden leben.
  • Er heilte die Blinden und die Aussätzigen: Er heilte diejenigen, die blind geboren wurden (al-Akmah) und diejenigen, die an der unheilbaren Krankheit Lepra litten.
  • Vögel aus Ton erschaffen: Er formte aus Ton die Form eines Vogels, blies darauf und mit Gottes Erlaubnis wurde daraus ein Vogel.
  • Er erzählt das Unsichtbare: Er erzählte den Leuten, was sie essen und was sie in ihren Häusern haben.

Beweise: Der Koran erwähnt diese Wunder in Surah Al Imran:1

وَرَسُولًا إِلَىٰ بَنِي إِسْرَائِيلَ أَنِّي قَدْ جِئْتُكُم بِآيَةٍ مِّن رَّبِّكُمْ ۖ أَنِّي أَخْلُقُ لَكُم مِّنَ الطِّينِ كَهَيْئَةِ الطَّيْرِ فَأَنفُخُ فِيهِ فَيَكُونُ طَيْرًا بِإِذْنِ اللَّهِ ۖ وَأُبْرِئُ الْأَكْمَهَ وَالْأَبْرَصَ وَأُحْيِي الْمَوْتَىٰ بِإِذْنِ اللَّهِ ۖ وَأُنَبِّئُكُم بِمَا تَأْكُلُونَ وَمَا تَدَّخِرُونَ فِي بُيُوتِكُمْ ۚ إِنَّ فِي ذَٰلِكَ لَآيَةً لَّكُمْ إِن كُنتُم مُّؤْمِنِينَ

(Al Imran: 49).

Seine Botschaft bestand darin, die Israeliten zum Monotheismus Gottes allein aufzurufen, den Polytheismus aufzugeben, an die Führung zu glauben, die er brachte, an die Thora zu glauben und einen Propheten anzukündigen, der nach ihm kommen würde: Ahmad (Muhammad, Friede und Segen seien mit ihm).

Die Apostel und die Verschwörung: Glaube und Scheitern

Einige wenige seines Volkes, die so genannten Apostel, glaubten an Jesus (Friede sei mit ihm) und waren seine treuen Anhänger und Gefolgsleute. Die Mehrheit der Israeliten jedoch lehnte ihn ab, war starrsinnig, beneidete ihn um seine Wunder und schmiedete sogar einen Plan, ihn zu töten.

Als Jesus ihren Unglauben und ihr Beharren darauf, ihm zu schaden, spürte, lenkte Gott den Verdacht auf einen anderen Mann (angeblich einer von denen, die Jesus verraten hatten, oder einer seiner Feinde).

Jesu Auffahrt in den Himmel: Das Ende eines Wunders und der Beginn des Wartens

Aber Allah, der Allmächtige, verschonte Jesus vor dem Komplott, ihn zu töten und zu kreuzigen, und ließ nicht zu, dass er getötet wurde. Er hat ihn mit seinem Körper und seiner Seele zu sich emporgehoben.

Beweise: Der Koran erwähnt die Tatsache, dass er erhöht wurde, in Surah An-Nisa:2

وَقَوْلِهِمْ إِنَّا قَتَلْنَا الْمَسِيحَ عِيسَى ابْنَ مَرْيَمَ رَسُولَ اللَّهِ وَمَا قَتَلُوهُ وَمَا صَلَبُوهُ وَلَٰكِن شُبِّهَ لَهُمْ ۚ وَإِنَّ الَّذِينَ اخْتَلَفُوا فِيهِ لَفِي شَكٍّ مِّنْهُ ۚ مَا لَهُم بِهِ مِنْ عِلْمٍ إِلَّا اتِّبَاعَ الظَّنِّ ۚ وَمَا قَتَلُوهُ يَقِينًا (157) بَل رَّفَعَهُ اللَّهُ إِلَيْهِ ۚ وَكَانَ اللَّهُ عَزِيزًا حَكِيمًا (158)

(Frauen: 157-158).

Er wird am Ende der Zeit zurückkehren, um nach dem Gesetz des Islam zu regieren, den Antichristen zu töten, das Kreuz zu brechen und die Wahrheit zu zeigen.

Schlussfolgerung: Lektionen über Schicksal, Gnade und Monotheismus

Die Geschichte von Jesus ist einzigartig in ihrer Größe und ihren Wundern und lehrt uns tiefgreifende Lektionen in..:

  • Die göttliche Allmacht: Seine Geburt ohne Vater, sein Sprechen in der Wiege und seine Wunder, wie die Auferweckung von Toten und die Heilung von Kranken, sind alles klare Hinweise darauf, dass Gottes Macht grenzenlos ist.
  • Eine Botschaft der Barmherzigkeit und Toleranz: Die Botschaft Jesu basierte auf Liebe, Barmherzigkeit und Toleranz und forderte den reinen Monotheismus Gottes.
  • Gottes Unterstützung für seine Heiligen: Wie Gott seine Propheten vor der Bosheit der Feinde schützt und sie vor Intrigen und Ränken bewahrt.
  • Exzellenz in der Moral: Maria war ein Vorbild an Reinheit und Keuschheit und Jesus war ein Prophet, der in jeder Hinsicht gesegnet war.
  • Die Wahrheit der Knechtschaft vor Gott: Jesus selbst erklärte in der Wiege, dass er ein „Diener Gottes“ sei, was unterstreicht, dass Propheten Diener Gottes sind, keine Götter.

Die Geschichte von Jesus, Friede sei mit ihm, ist ein ständiges Zeugnis für die Größe des Schöpfers, für seine Barmherzigkeit gegenüber seinen Dienern, dafür, dass der Weg der Rechtleitung klar ist für diejenigen, die ihm folgen wollen, und dass der reine Monotheismus die Grundlage allen Guten und Gerechten ist.


Was ist die wichtigste Lehre, die Sie aus der Geschichte Jesu ziehen, nachdem Sie sie so ausführlich gelesen haben?

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